Schlagwortarchiv für: Vital Biken

Die Bedeutung eines Radchecks

Der Sommer ist für Radfahrer eine der schönsten Jahreszeit.

Die warme Sommerluft und das Grün der Natur bieten ein ideales Umfeld für Radfahrer, um ihre Fitness und Gesundheit zu verbessern. Die angenehmen Temperaturen und das wunderschöne Wetter motivieren viele Radfahrer, längere Strecken zurückzulegen und neue Routen zu erkunden. Im Sommer können Radfahrer ihre Ausdauer und Geschwindigkeit verbessern, um ihre gesteckten Ziele zu erreichen. Insgesamt ist der Sommer eine wunderbare Zeit, um die Leidenschaft für das Radfahren zu genießen und neue Abenteuer zu erleben. Egal ob als Hobby oder als Wettkampfsportler, der Sommer bietet für jeden Radfahrer etwas Besonderes.

Warum ein Radcheck und eine Planung zu jeder Jahreszeit wichtig sind

Ein Radcheck und eine Planung sind essenziell für jeden Radfahrer, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Durch einen Radcheck können potenzielle Probleme an deinem Fahrrad frühzeitig erkannt und behoben werden. Hierbei geht es nicht nur um Verschleißteile wie Bremsbeläge oder Reifen, sondern auch um die Sicherheit deines Fahrrads. Eine regelmäßige Inspektion deines Fahrrads kann dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden und dir eine angenehme und sichere Fahrt zu gewährleisten.

Eine sorgfältige Planung deiner Fahrradtouren ist ebenso wichtig wie ein Radcheck. Hierbei solltest du nicht nur die Strecke, sondern auch die Wetterbedingungen und die Zeit, die du für die Strecke benötigst, berücksichtigen. Eine gut geplante Fahrradtour kann dir nicht nur den Spaß am Radfahren bringen, sondern auch deine Gesundheit fördern und dich vor unnötigen Risiken bewahren. Du solltest auch immer eine Notfallausrüstung dabei haben, wie zum Beispiel ein Erste-Hilfe-Set und ein Mobiltelefon, um im Notfall Hilfe rufen zu können.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ein Radcheck und eine sorgfältige Planung unverzichtbar für jeden Radfahrer sind. Durch regelmäßige Inspektionen deines Fahrrads und eine gut durchdachte Planung deiner Touren kannst du sicherstellen, dass du immer sicher und bequem auf deinem Fahrrad unterwegs bist.

II. Radcheck
– Inspektion der Bremsen
– Überprüfung der Reifen und des Luftdrucks
– Kontrolle der Schaltung und der Kette
– Schmierung der beweglichen Teile
– Austausch von Verschleißteilen

Hier sind einige Dinge, die Sie bei Ihrem Radcheck berücksichtigen sollten:

1. Reifen: Überprüfen Sie den Luftdruck in Ihren Reifen und stellen Sie sicher, dass sie nicht beschädigt oder abgenutzt sind. Ersetzen Sie sie gegebenenfalls.

2. Bremsen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Bremsen einwandfrei funktionieren und ersetzen Sie abgenutzte Bremsbeläge.

3. Kette und Schaltung: Reinigen Sie Ihre Kette und stellen Sie sicher, dass Ihre Schaltung einwandfrei funktioniert.

4. Sattel: Stellen Sie sicher, dass Ihr Sattel richtig eingestellt ist und dass er bequem ist.

5. Beleuchtung: Überprüfen Sie Ihre Beleuchtung und ersetzen Sie defekte Lampen oder Batterien.

6. Lenker und Griffe: Stellen Sie sicher, dass Ihr Lenker und Ihre Griffe in gutem Zustand sind und dass sie bequem sind.

7. Rahmen und Gabel: Überprüfen Sie Ihren Rahmen und Ihre Gabel auf Risse oder Beschädigungen.

8. Zubehör: Stellen Sie sicher, dass alle Ihre Zubehörteile, wie zum Beispiel Schutzbleche, Gepäckträger oder Fahrradcomputer, in gutem Zustand sind.

III. Planung des Radjahres
– Zielsetzung und Planung von Touren
– Auswahl von geeigneten Strecken und Schwierigkeitsgraden
– Berücksichtigung von Wetterbedingungen und Jahreszeiten
– Einbindung von Trainings- und Regenerationsphasen
– Planung von Radreisen und Veranstaltungen

IV. Briefing
– Notwendigkeit eines Briefings vor Touren und Wettkämpfen
– Inhalte des Briefings (Streckenverlauf, Gefahrenstellen, Verhaltensregeln)
– Bedeutung von Sicherheitsausrüstung (Helm, Reflektoren, etc.)
– Einbindung von Gruppendynamik und Kommunikation

V. Fazit
– Zusammenfassung der wichtigsten Punkte
– Empfehlung zur regelmäßigen Planung und Überprüfung des Rads
– Bedeutung von Sicherheit und Verantwortung für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer

Ein Radcheck kann dazu beitragen, dass Sie sicher und bequem auf Ihrem Fahrrad unterwegs sind. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die notwendigen Reparaturen selbst durchführen können, wenden Sie sich an einen Fahrradhändler oder Mechaniker.

Insbesondere die Inspektion der Bremsen, die Überprüfung der Reifen und des Luftdrucks sowie die Kontrolle der Schaltung und der Kette sind wichtige Punkte, die bei einem Radcheck berücksichtigt werden sollten. Eine regelmäßige Planung des Radjahres kann dazu beitragen, dass Sie Ihre Ziele und Touren optimal planen und sich auf unvorhersehbare Wetterbedingungen und Jahreszeiten einstellen können. Ein Briefing vor Touren und Wettkämpfen ist wichtig, um Streckenverlauf, Gefahrenstellen und Verhaltensregeln zu besprechen und die Bedeutung von Sicherheitsausrüstung zu betonen. Eine regelmäßige Überprüfung und Planung des Rads sowie die Beachtung von Sicherheitsaspekten sind entscheidend für eine erfolgreiche und sichere Fahrt.

Text:©Genial Vital

Fit sein, gesund werden, leistungsfähig bleiben – aber wie? Hälfte der Deutschen fühlt sich nur mittelmäßig gesund

AXA Präventionsreport: Wie schätzen die Deutschen ihren Gesundheitszustand im Allgemeinen ein?

• Fast zwei Drittel fehlt die Motivation, mehr für die eigene Gesundheit zu tun
• Wer Kinder hat, ist häufig nicht aktiv genug
• Frauen zeigen mehr Durchhaltevermögen
• Intensivere Begleitung durch Krankenversicherungen gefordert
• Staat soll Prävention durch steuerliche Förderung unterstützen

Sich fit zu halten, gesund zu ernähren und im stressigen Alltag zwischen Job und Privatleben ausreichend zu entspannen – das sind Ziele, die sich viele Deutsche vor allem zu Beginn des Jahres vornehmen. All diese guten Vorsätze wirken sich auch positiv auf die gesundheitliche Prävention aus. Aber natürlich nur, wenn man auch über eine längere Zeit durchhält.

Was tun sie, um gesund zu bleiben oder gesünder zu werden? Und vor allem: Wie steht es um das Durchhaltevermögen, wenn es um Gesundheitsprävention geht? Der AXA Präventionsreport 2019, eine groß anlegte Umfrage von AXA in Zusammenarbeit mit dem Institut forsa, spiegelt die Einschätzungen und Erwartungen der Bundesbürger.

Nur wenige Jahre ist es her, dass die Deutschen in Umfragen ein überwiegend positives Bild von ihrer eigenen Gesundheit zeichneten. 1 Im aktuellen AXA Präventionsreport hingegen bezeichnet fast die Hälfte aller Befragten, nämlich 48 Prozent, ihren aktuellen Gesundheitszustand als eher mittelmäßig oder schlechter.2 Vor allem Befragte aus Bremen und Berlin schätzen ihren Gesundheitszustand als mittelmäßig ein.
Gleichzeitig zeigt sich aber auch Einsicht und der Wunsch nach Verbesserung:

Immerhin 53 Prozent derjenigen, die ihren Gesundheitszustand als eher mittelmäßig einschätzen, sind der Meinung, dass sie mehr für ihre Gesundheit tun müssten. Doch selbst die Befragten, die den Gesundheitszustand mit „gut“ bewerten, wollen mehr tun: 42 Prozent sind der Meinung, dass sie mehr für ihre Gesundheit tun müssten.

Guter Vorsatz ja! Durchhaltevermögen nein? Hätte, könnte, würde, sollte – dass Gesundheitsprävention wichtig ist und sich positiv auf die Lebensqualität auswirkt ist unumstritten, und eigentlich kann man immer mehr für sich und seine Gesundheit tun. Dieser Meinung sind 58 Prozent der Befragten: Sie geben zu, mehr für ihre Gesundheit tun zu müssen. Dies zeigt sich erstaunlicherweise besonders in der verhältnismäßig jungen Gruppe der 30-44-Jährigen: 68 Prozent sind der Meinung, mehr für Ihre Gesundheit tun zu müssen. Gleicher Meinung sind viele der Eltern: 69 Prozent der Personen mit Kindern im Haushalt meinen, sie würden zu wenig für ihre Gesundheit tun, bei Personen ohne Kinder im Haushalt
sind es nur noch 55 Prozent.

Immerhin zwei Drittel der Befragten haben laut eigenen Angaben den guten Vorsatz auch in die Tat umgesetzt – dann aber nur kurz durchgehalten. Ein ernüchterndes Ergebnis vor dem Hintergrund, dass Gesundheitsprävention nur auf langfristige Sicht wirksam ist. Doch woran hapert es? Die Mehrheit der Deutschen (63 Prozent) verliert leider zu schnell die Motivation. Dies betrifft insbesondere unter 30-Jährige (76 Prozent) und ausgerechnet diejenigen, die meinen mehr für ihre Gesundheit tun zu müssen (79 Prozent). Die Ergebnisse zeigen, dass Männer häufiger die Motivation verlieren (69 Prozent) als Frauen (59 Prozent).

Macht uns Technik gesünder?
Nur wenige Befragte nutzen aktuell oder haben schon einmal technische Angebote, z. B. Apps für das Smartphone, genutzt, um ihr Gesundheitsverhalten zu beobachten. Am häufigsten werden aktuell Fitnessbzw. Sport-Apps sowie ein Fitness-Armband bzw. Fitness-Tracker (jeweils 17 Prozent) genutzt. Eine Schlaf-App bzw. einen Schlaf-Tracker nutzen derzeit 9 Prozent, Ernährungs-Apps 7 Prozent.

Text ©: Petersen&Partner Health Agentur

Bild©123RF Mark Bowden

Gesunde Ernährung: Unverschämt einfach

 

Die Ureinwohner Boliviens haben die gesündesten Herzen aller bisher untersuchten Populationen. Das ist das Ergebnis einer vielbeachteten Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet erschien.

(dgk) Warum ist diese Studie so aufsehenerregend?

Zum einen sicherlich wegen des enormenAufwands und der daraus resultierenden Aussagekraft
der Studie: 85 Eingeborenen-Dörfer imAmazonasgebiet wurden von den Forschern besucht.
Die Wissenschaftler erstellten 705 Herz-Computertomographien um das Herz-Kreislaufrisiko
abschätzen zu können, sie bestimmtenPuls, Blutdruck, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel
und Entzündungsmarker.

Das Ergebnis ist frappierend, es zeigt Schwarz auf Weiß: Ein 80-jähriger Tsimané
am Amazonas hat in etwa das gleiche Gefäßalter wie ein Mitte-50-jähriger USAmerikaner!
So weit so gut. Weniger spektakulär sind die Gründe für die beneidenswerte Gesundheit
der Ureinwohner. Sie beruht, so die Forscher, auf ihrem Lebensstil: Angehörige
der Tsimané nehmen viele natürliche, ballaststoffreiche Kohlenhydrate aus
Früchten und Gemüse zu sich, wenig ungesättigte Fettsäuren und keinen raffinierten
Zucker, dafür aber auch Wild und Fisch. Sie bewegen sich den Tag hindurch und sie
rauchen nicht.

Das alles ist nichts Neues. Dass Rauchen und körperliche Passivität unserer Gesundheit
schadet, ist (fast) allen bekannt, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist,
ebenfalls. Umso erstaunlicher scheint es manchmal, mit wieviel Aufwand immer feinere
Details untersucht, und mit welcher Raffinesse immer wieder neue Trends, z.B.
im Hinblick auf die Ernährung, etabliert werden. Die Tsimané wissen von all dem
nichts und leben dennoch gesund.
Weniger ist mehr
Interessant sind auch die Kosten und Mühen, die Menschen in unserer Gesellschaft
aufbringen, um sich gesund zu erhalten. Ist das wirklich nötig? Die Wahrheit ist einfach,
heißt es oftmals. Im Fall der Ernährung trifft das zu. Drei Beispiele sollen das
verdeutlichen.

Muße statt Mühe: Wer sich ständig fragt, ob er über seine Nahrung alle benötigten
Vitamine erhält, wer ständig neue Informationen dazu sammelt, immer neuen Ernährungstrends
hinterher hechtet, Kalorien zählt usw., der hat viel Mühe. Die Grundregeln
sind ganz einfach, sie haben sich seit Jahren kaum verändert: Der Speisezettel
sollte viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte enthalten, Milchprodukte und Fisch
sollten nicht fehlen, und Fleisch nur in Maßen genossen werden. Salz, Zucker und
Fette, vor allem aus gesättigten Fettsäuren, sollten sparsam verwendet werden – so
einfach ist es. Wer seine Kapazitäten dazu nutzt, die Speisen in Ruhe zuzubereiten
und mit Genuss zu essen, der tut auch noch Gutes für seine seelische Verfassung.

Natürlich statt stark verarbeitet: industriell verarbeitete Lebensmittel enthalten tendenziell
mehr Fett, mehr Zucker, mehr Salz, mehr unerwünschte produktionsbedingte
Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Acrylamid, und weniger Ballaststoffe. Wer Haferflocken
statt „Frühstückscerealien“ verspeist, Pellkartoffeln mit Kräuterquark statt eines
Fertiggerichts, weil es mal schnell gehen muss, der ernährt sich gesünder.
Günstig statt teuer: Smoothies, exotische Beeren, Treibhaus-Erdbeeren im Winter –
das alles ist meist überflüssig. Normales Obst und Gemüse reichen aus, um alle benötigten
pflanzlichen Nährstoffe zu erhalten. Teure Spezialprodukte ohne Laktose
oder Gluten brauchen die meisten Konsumenten nicht, wie Studien zeigen, es sei
denn, sie haben erwiesenermaßen eine Unverträglichkeit. Auch probiotische Getränke
mit zweifelhafter Wirkung und hohem Preis sind völlig überflüssig für Menschen,
die ihre Darmflora mit Ballaststoffen aus Gemüse, Obst und Vollkornprodukten verwöhnen.
Zeit, aus Wissen Taten werden zu lassen

Wir haben das Wissen, das wir brauchen, und wir haben, geschichtlich gesehen, die
einmalige Gelegenheit, uns das ganz Jahr hindurch mit gesunden Lebensmitteln zu
versorgen. Unverschämt einfach haben wir es eigentlich. Warum fällt es dann so
schwer? Stress wird nicht selten eine Rolle spielen, berufliche Auslastung, und die
ständige Verfügbarkeit von Leckereien, deren Verlockung wir uns nicht entziehen
können. Die Erforschung weiterer Details zu Lebensstilfaktoren, wie beispielsweise
der Ernährung, ist weniger wichtig, als die Bemühung, Menschen dabei zu unterstützen,
bereits bekannte gesundheitsfördernde Maßnahmen in die Tat umzusetzen.

©Quelle: DGK ©Foto: DGK

Foto ©123rfn